Seit längerer Zeit befasse ich mich immer und immer wieder mit einem Projekt, welches ich unbedingt umsetzen möchte: Der Bau eines Whirlpools im Garten. Da gerade im Fernsehen ein ähnliches Projekt gezeigt wurde, fiel es mir wieder vor die Füße.
Klar, man guckt einfach ins Internet und bestellt sich nen Bausatz – oder noch besser, einen fertigen Pool. Mein Ziel ist es aber, so günstig wie nur eben möglich, einen Pool zu bauen, der dann auch in den Folgekosten möglichst niedrig liegt.
Aufgabe 1:
Der Pool an sich… Hier gibt es mehrere Ansätze.
Der erste: Man nehme eine fertige Badewanne in einer geeigneten Form. Diese könnte dann in die Erde eingelassen oder ummauert werden.
Der zweite Ansatz: Aus Glasfasermatten einen Pool formen. Der Vorteil liegt in der großen Formbarkeit. Man könnte schöne Liegeflächen formen und der pool würde eine Maßanfertigung. Nachteil: Ich kenne mich mit dem Material nicht aus.
Variante 3, bisher mein Favorit: Einen Pool mauern. Zunächst die Grundform mit Ytong -Steinen vorformen, dann mit Mörtel, Estrich oder Fliesenkleber die Liege- und Sitzflächen formen, dann noch mit kleinen Mosaikfliesen bekleben.
Aufgabe 2: Das “Whirl” im Pool.
Aufgrund der Schwierigkeiten mit diesen Thema habe ich beschlossen einen Whirlpool ohne Whirl zu planen 🙂 Vielleicht fällt mir da aber noch etwas ein. Evtl. nachträglich über eine Stahl- oder Kunststoffkonstruktion am Boden des Pools.
Aufgabe 3: Warmes Wasser!
Am einfachsten wäre es natürlich, aus dem Haus eine Warmwasserleitung zu nehemen, um damit den Pool zu befüllen. Dies würde aber jedes Mal ein schlechtes Gewissen bei mir verursachen, wenn ich bei Minusgraden im Winter den Pool befülle.
Ansatz 1:Sonnenenergie nutzen! Ich habe neulich einen fast neuen Solarthermie -Kollektor geschenkt bekommen. Diesen werde ich bei Sonne in den Wasserkreislauf mit einbinden, um die Temperatur des pools zu erhalten, oder für andere Heizwege vorzuwärmen.
Ein weiterer Weg, Sonnenenergie sehr einfach zu nutzen, wäre es, einen langen, schwarzen Schlauch auf unsere Doppelgarage zu verlegen und das Poolwasser dadurch zirkulieren zu lassen.
Ansatz 2: Feuer! Ein schwieriges, aber auch erfolgversprechendes Teilprojekt – heizen mit Feuer. Ein kleiner Kamin (Eigenbau) soll über eine Schlange aus Kupferrohr das Poolwasser heizen. Entsprechende Berichte habe ich schon im Internet gefunden. Nachteil: Um den Pool zu benutzen, müsste man zunächst (auch im Winter) erst mühsam den Kamin entzünden…
Aufgabe 4: Die Location.
Eigentlich stand der Ort für den Pool schon lange fest. Da sich an der Situation bei uns im Haus aber nun einiges getan hat, steht mir plötzlich noch ein weiterer Ort zur Verfügung. Jeder der beiden Orte hat Vorteile: Der eine ist in der Nähe zu einem Abwasserkanal, den ich schon mittels Kernbohrung vorbereitet habe. Der andere Ort ist näher am Haus, sodass man leichter an Frischwasser kommt und er ist auch näher an der Garage, wegen dem Schlauch -Heizsystem.
Die neuste Idee war, den Pool in eine kleine Gartenhütte zu bauen. Auf das Dach könnte man den Kollektor befestigen. Die Hütte könnte man isolieren und der Kamin täte hierdrin wohl auch nur Gutes… Zudem ist die Technik besser gegen Wetter geschützt. Des Weiteren sind Blicke von neugierigen Nachbarn nicht immer erwünscht.
Aufgabe 5: Das Pumpsystem
Hier wird man um die Anschaffung von 1 oder 2 guten Pumpen nicht drumherum kommen. Hier an Eigenbau zu denken, wäre der falsche Ansatz. Das ganze System muss mit vielen Absperrhähnen so konstruiert werden, dass man die unterschiedlichen Heizsysteme autark, aber auch kombiniert einsetzen kann.
Das Abwasser ist nicht schwer zu planen, sondern nur mit viel Arbeit und Buddelei verbunden. Frischwasser ebenso.
Weitere Pläne:
Schön wäre natürlich Licht im Pool. Dies ist natürlich eine Kostenfrage. In einer Holzhütte könnte man sich das Licht im Pool sparen und dafür das Hüttenlicht entsprechend gemütlich gestalten.
Falls nun jemand von euch noch Ideen oder Vorschläge hat, möge er sich bitte bei mir melden und z.B. einen Kommentar hinterlassen. Ich bin für jeden Rat offen. Ich werde euch natürlich über die nächsten Schritte informieren. Habe ja bald im Krankenhaus viel Zeit zum Überlegen…
Bis denne, Dennis
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